Eine neue globale Finanzethik | ||
Globale Maßlosigkeit: Der (un)aufhaltbare Zusammenbruch des weltweiten Mittelstands Ein wirtschaftsethisches Konzept von Huschmand Sabet Erstausgabe: September 2005. Ohne Verzicht der Superreichen auf Einkomenszuwachs wird der weltweit größte wirtschaftliche Leistungsträger – der Mittelstand – zusammenbrechen und eine nachhaltige Armutsbekämpfung eine Illusion bleiben. Diesen für die globale ökonomische Situation essentiellen Sachverhalt legt der Unternehmer Huschmand Sabet in seinem 2005 erschienenen Buch "Globale Maßlosigkeit – der (un)aufhaltsame Zusammenbruch des weltweiten Mittelstandes" dezidiert dar. Welt-Finanzsysteme 2005: Dieses Buch zu den Entwicklungen auf den Weltfinanzmärkten war längst überfällig. Hier wird aufgedeckt und mit Zahlenmaterial hinterlegt, wieso die Globalisierung seit Jahren falsch läuft. Dass im Rahmen eines entfesselten globalen ökonomischen Systems Dinge geschehen, die ungeheuerlich sind. Dass eine Plünderung der Weltbevölkerung und eine Vermögensumverteilung von unten nach oben ohnegleichen stattfindet. Sabet beschreibt ein Weltfinanzsystem, das der Erreichung der UN Milleniumziele entgegenwirkt. Der größte Skandal besteht darin, dass seit einiger Zeit eine massive Umschichtung von Realvermögen auf dem Globus zugunsten der oberen Tausend Superreichen stattfindet. Dieser Prozess gefährdet mittlerweile nicht nur die Stabilität der Wirtschaftsyssteme sondern auch die Demokratie überall auf dem Globus, weil so viel Machtkonzentration in den Händen so weniger dazu führt, dass sich dort abgeschirmt ein Beratungsumfeld höchster Kompetenz entwickelt, das immer auch bestrebt ist diese Verhältnisse zu legitimieren und zu perpetuieren.
Investmentbanking Sabet legt offen, was in den vergangenen Jahren auf den Welt-Finanzmärkten falsch läuft - nähmlich eine ungezügelte globale Maßlosigkeit. Anhand überzeugender Darstellungen durchleuchtet Sabet die verdeckten Mechanismen des Vermögenszuwachs der Superreichen, des Investmentbanking und des Finanz-Hedging. Dabei legt er besonderen Augenmerk auf die System-Risiken für den globalen Wirtschaftsmotor - den weltweiten Mittelstand. Weltweiter Mittelstand Die größten Verlierer in diesem Prozess werden, so Sabet, die mittelständischen Unternehmen sein. Diese Unternehmen sollten wachgerüttelt werden. Sie sollten ihre Verteidigungsfähigkeit erhöhen. Das sei ein wesentlicher Schritt, denn die Verteidigung der Position des Mittelstandes hängt untrennbar mit der Verbesserung der Situation der Armen zusammen. Sabet gibt sich aber nicht damit zufrieden lediglich die Missstände aufzuzeigen, sondern will zeigen, was konkret getan werden müsse. Zahlreiche positive Entwicklungskonzepte und Initiativen wie etwas die Grameen Bank, die Bank für Kleinkredite in Bangladesh, finden in dem Werk Erwähnung. "Die Chancen einer von Frieden und Solidarität geprägten Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung hören bei der angesprochenen Verdreißig- fachung der Wertschöpfung im neuen Jahrhundert nicht auf. Positive Entwicklungen in anderen Bereichen erhöhen die Möglichkeiten in erheblichem Ausmaß. Wenn wir uns allein die bislang vernachlässigten menschlichen Fähigkeiten ansehen, dürften deren Optimierungen die Wertschöpfung mindestens verdoppeln. 23.09.2008, New York UN-Vollversammlung Ban fordert neue Finanzethik Die dramatische Bankenkrise und deren Auswirkungen auf die Weltwirtschaft haben den Auftakt der UN-Vollversammlung in New York bestimmt. Staats- und Regierungschefs aus aller Welt riefen in New York zu einer Erneuerung der weltweiten Finanzsysteme auf. Angesichts der US-Finanzkrise sieht UN-Generalsekretär Ban wichtige Ziele im Kampf gegen die Armut in Gefahr. Der Sturm auf den globalen Finanzmärkten bedrohe mittlerweile die UN-Millenium- ziele zur Armutsbekämpfung, warnte der UN-Generalsekretär. Er mahnte in einer eindringlichen Rede eine neue internationale Finanzordnung an, die auf Partnerschaft mit den Armen und Ärmsten setzt. "Wir brauchen ein neues Verständnis von Unternehmensethik und Führung, mit mehr Mitgefühl und weniger unkritischem Glauben an die "Magie des Marktes", sagte Ban vor den mehr als 100 Staats- und Regierungschefs. Die Finanzkrise gefährde die Arbeit der Weltgemeinschaft und drohe die bisher erreichten Fortschritte rückgängig zu machen. "Wenn es je die Notwendigkeit zu gemeinsamem Handeln, zu globaler Führung gab, dann ist es jetzt." Die UN hatte sich 2000 das Ziel gesetzt, die Armut in der Welt bis 2015 zu halbieren. Auf den internationalen Finanzmärkten müsse die Ordnung wieder hergestellt werden. "Wir sehen uns nicht nur einer globalen Finanzkrise gegenüber sondern in zunehmendem Maße auch einer globalen Energiekrise und einer Lebensmittelkrise", erklärte der UN-Generalsekretär. Der Autor Huschmand Sabet Geb. 1931, studierte Elektrotechnik, Philosophie und Vergleichende Religionswissenschaften. Über 50 Jahre leietet er als Gesellschafter ein mittelständisches Unternehmen mit weltweiten Beziehungen. Er ist gemeinsam mit Michael Gorbatschow und Muhammad Yunnus Träger des "Planetary Consciousness Award" des Club of Budapest, und Ehrenmitglied der Stiftung Globalart Austria. Er lebt in Stuttgart. Ein Report an die Global Marshall Plan Initiative Sabets Buch ist ein Report an die Global Marshall Plan Initiative. Ziel der Global Marshall Plan Initiative – getragen von Persönlichkeiten wie Ernst Ulrich von Weizsäcker, Heiner Geißler, Benita Ferrero-Waldner, oder Franz Josef Radermacher und Organisationen wie dem Club of Rome – ist es, eine weltweite ökosoziale Marktwirtschaft zu realisieren. Und genau eine solche Ökosoziale Marktwirtschaft, die globale Sicherheit, Frieden und Wohlstand für alle Menschen auf diesem Globus schafft und zugleich die Natur erhalten hilft, ist einer der zentralen Lösungsvorschläge von Sabet. Weitere Bücher der Global Marshall Plan Initiative. www.globalmarshallplan.org Illustration & Buchcover: Initiator Positive Fair, Stefan Meusel Stimmen zu Sabets Buch 2005 "Aufklärung in Zeiten der Globalisierung tut Not. Huschmand Sabet leistet mit seinem Buch "Globale Maßlosigkeit - der (un)aufhaltsame Zusammenbruch des weltweiten Mittelstandes" einen wichtigen Beitrag. Gut, dass dieses Buch geschrieben wurde! " / Prof. F. J. Radermacher,Mitglied des Club of Rome " "Ein aufrüttelndes Plädoyer eines engagierten mittelständischen Unternehmers für eine balancierte Weltwirtschaftsordnung, die allen Beteiligten die Chance eröffnet, unsere zukünftige Welt in nachhaltiger Entwicklung, verbunden mit sozialem Ausgleich und politischer Stabilität, zu gestalten" / Uwe Möller, Generalsekretär des Club of Rome " Sabets wichtige Botschaft: Es reicht auf dieser Erde für Jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für Jedermanns Habgier."/ Franz Alt " Ich freue mich, dass die Vielzahl kritischer Analysen über den Zustand der Welt durch Sabets Buch bereichert wird." / Vaclav Havel " Das Buch gehört als Pflichtlektüre in alle Schulen der Welt, vor allem in die Schulen der reichen Länder." / Karlheiz Böhm |
Report an die Global Marshall Plan Initiative Erstausgabe: 09.2005 im Patmos Verlag Buchcover und Grafik: Stefan Meusel |