Nachhaltigkeitsnews

Meldungen zur Nachhaltigen Entwicklung


15.09.2004
Innovation und Nachhaltigkeit müssen enger verknüpft werden
Führende Unternehmen haben bereits eine Schrittmacherfunktion für eine ökologische und soziale Entwicklung übernommen. Nun müsse das Leitbild der Nachhaltigkeit, neben der Kommunikation, ein stärkeres Anliegen der Produktentwicklung und der Unternehmenskultur werden. Nachhaltigkeit benötige als Motor für Innovation und damit Motor der Wirtschaft einen Wettbewerb um die nachhaltigsten Lösungen, so der Volker Hauff, Vorsitzender des Nachhaltigkeitsrates.

27.10.2004
Positive Zwischenbilanz zur Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie
Im ersten Fortschrittsbericht zur Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie zieht die Deutsche Bundesregierung eine positive Zwischenbilanz. Im Bereich der Energieeffizienz und der Rohstoffproduktivität seien Fortschritte erzielt worden. SPD und Güne forden dennoch schärfere Vorgaben zum Klimaschutz. So müsse Deutschland seine Treibhausemissionen bis 2020 um mind. 40 Prozent gegenüber 1990 senken.


27.10.2004
Umweltverbände üben Kritik am Fortschrittsbericht der BReg
BUND, DNR und NABU kritisieren den Fortschrittsbericht, der vom Staatssekretärausschuss für Nachhaltige Entwicklung (Green Cabinet) erarbeitet wurde. Er versäume auf den zunehmenden Widerspruch von wirtschaftsorientierter Wachstumspolitik und den Ansprüchen einer ökologisch und sozialen Entwicklung einzugehen sowie das Defizite in der Energie-, Verkehrs- und Agrarpolitik nicht angemessen zu bilanzieren.


11.11.2004
Klimawandel: Warnungen klingen immer dramatischer
Die globale Erwärmung lässt das Eis am Nord- und Südpol schneller schmelzen als bisher erwartet. Der Anstieg der Temperaturen durch den Treibhauseffekt löst nach Warnungen von Wissenschaftlern auch immer mehr Naturkatastrophen aus, wie jüngst die Hurrikane in der Karibik, die Taifune im Westpazifik sowie Dürren und Überschwemmungen.


11.11.2004
Debatte um Werte und Zukunft braut positive Vorbilder
Politik und Wirtschaft scheuen die Diskussion um die Grundfragen nach Werten die unseren Alltag bestimmen. Dazu brauche es positive Vorbilder. Eine Politik ohne Werte sei letztlich eine wert-lose Politk, denn daraus könne das dringend benötigte Vertauen der Menschen in eine positive Zukunft nicht entstehen. So der Vorsitzende des Nachhaltigkeitsrates auf der Jahreskonferenz des Rates der BReg.


11.11.2004
Rat empfiehlt Nachhaltigkeitsmesse an Bundeskanzler
Die Zeit ist reif für eine Messe zur Nachhaltikeit, so die Empfehlung des Vorsitzenden des Nachhaltigkeitsrates Dr. Hauff auf der Jahrestagung an die Adresse von Bundeskanzler Schroeder. Bedauerlich sei, dass die vielen guten Beispiele nachhaltiger Produktions- und Konsummustern nicht öffentlch sichbar gemacht werden. Eine Messe zur öffentlichkeitswirksamen Präsentation nachhaltiger Innovation sei der richtige Ort um im Wettberwerb um die besten Lösungen und Produkte eine breite Öffentlchkeit zu erreichen. Der Nachhaltigkeitsrat hatte bereits im Vorfeld den Markttest der Positive Fair unterstützt.


15.11.2004
Kanzleramt erteilt Prüfauftrag zur Nachhaltigkeitsmesse
Auf Empfehlung des Nachhaltigkeitsrates hat das Kanzleramt das BMBF beauftragt zu prüfen, wie in absehbarer Zeit eine öffentliche Messe zur Nachhaltigen Entwicklung zu realisieren ist, die durch die BReg öffentlich gefördert und überwiegend privatwirtschaftlich getragen wird. Ansprechpartner des Nachhaltigkeitsrates ist das „Green Cabinet“, das vom Chef des Bundeskanzleramtes Frank Walter Steinmeier geleitet wird mit dem Ziel Nachhaltigkeit als Querschnittsaufgabe in allen Politikbereichen zu verankern.


20.11.2004
Fona Forschung für Nachhaltige Entwicklung
In der Forschung und Entwicklung nachhaltiger Güter und Produktionsabläufe liegt ein enormes Potenzial zur Stärkung der Innovationskraft der Wirtschaft und Schaffung von Arbeitsplätzen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert mit dem Rahmenprogramm fona die Forschung für eine Nachhaltige Entwicklung mit 800. Mio Euro. Ziel von Fona ist es Forschungsergebnisse einer breiten handlungsorientierten Nutzung zuzuführen und die Stärkung bilateraler und multilateraler Zusammenarbeit zu fördern.


22.12.2004
„Made in Germany“ Gütesiegel für Umweltstandards
Deutschland möchte die Steigerung der Energie- und Ressourcen-Effizienz voranbringen und soll sich in den nächten Jahren zum Energie und Rohstoff-effizientesten Wirtschaftsland entwickeln. Im innovativen und sparsamen Umgang mit Rohstoffen und Energie liege der Schlüssel für eine erfolgreiche Wirtschaft. Made in Germany könnte in diesem Wachstumsmarkt als Gütesiegel für beste Umweltstandards wieder ein hohes Ansehen auf den Weltmarkt erreichen.


12.01.2005
EU soll Vorreiter im Klimaschutz werden
Das Netzwerk der Europäischen Umwelträte (EEAC) empfiehlt dem Europarat die Vorreiterrolle im globalen Klimaschutz mit ehrgeiziger Zielsetung zur Reduktion der Treibhausgase. In Ihrem Papier fordern die Räte die EU auf, ihrer Treibhausgasemission bis 2020 um mindestens 30 Prozent und bis 2025 um mind. 70 Prozent unter das Niveau von 1990 zu reduzieren. Vor allem müsse die Klimapolitik nach der ersten Phase des Kyoto-Protokolls 2012 einen Handlungsrahmen für Politik und Wirtschaft finden.


17.01.2004
Innovationen für eine gerechte Zukunft
Innovation ist eine gemeinsame Aufgabe für Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft. Wir müssen die Förderung von Spitzenforschung verbinden mit unserer sozialen und kulturellen Verantwortung. Deshalb hat die Bundesregierung mit engagiereten Persönlichkeiten die Initiative >Partner für Innovation< gestartet. Um Innovationskraft und Erfindergeist ebenso zu fördern wie den Mut Neues auszuprobieren und Vertauen in die Zukunftsfähigkeit Deutschlands zu wecken, so Bundeskanzeler Schröder.


26.01.2005
UN-Milleniumziele drohen zu scheitern
260 internationale Experten fordern im aktuellen UN-Bericht die Industrienationen zur Verdoppelung ihre Entwicklungshilfe auf, um die im Jahr 2000 vereinbarten Milleniumziele noch zu erreichen. Im Kampf gegen Hunger und Armut magelt es an Geld und politischem Willen, denn nur wenige Industrienationen halten sich an ihre Zusagen ihre Entwicklungspolitik signifikant zu steigern. Die Glaubwürdigkeit der gesamten Entwcklungshilfe steht auf dem Spiel. Wir müssen unsere Anstrengungen steigern, betont die Deutsche Entwicklungsministerin.


09.02.2005
Barroso stellt positive Agenda zur nachhaltigen Entwicklung vor
Mit den Leitlinien zur Überprüfung der EU-Nachhaltigkeits-Strategie legt die EU-Kommission heute eine positive Agenda zur nachhaltigen Entwicklung vor. Unsere Erde stehe heute vor globalen Herausforderungen - Europa stehe zu seiner Verantwortung. Der Klimawandel beschleunigt sich, unsere natürlichen Ressourcen und die biologische Vielfalt sind in Gefahr; und die Überbrückung der Wohlstandskluft zwischen Nord und Süd stellt eine riesige Herausforderung dar. Wir müssen jetzt handeln. So der Präsident der Europäischen Kommission José Manuel Barroso.


09.02.2005
Weltweiter Klimawandel ist kaum noch aufzuhalten
Der Bericht der International Climate Change Taskforce, eine Initiative internatioanler Politikforschungsinstitute stellt fest, dass der Klimawandel kaum noch aufzuhalten ist. Die Wissenschaftler geben der Politik noch 10 Jahre Zeit um diedie Auswirkungen der globalen Erderwärmung abzubremsen. Die Taskforce fordert insbesondere die G8-Länder auf, unverzüglich konsequente Maßnahmen gegen den Klimawandel umzusetzen. Die Zeit läuf uns weg!


16.02.2005
Kyoto-Protokoll in Kraft getreten
Nach jahrelangen Verhandlungen ist das Kyoto-Protokoll in Kraft getreten. Erstmals gibt es einen völkerrechtlich verbindlichen Deckel auf den Ausstoß von Treibhausgasen", sagte Bundesumweltminister Trittin. Bei aller Freude müssen weitere Maßnahmen schnell folgen, denn der Klimawandel schreite schneller voran, als es Klimaforscher erwartet hätten. "Wenn wir zu spät handeln", mahnte der Minister, würden nicht nur die Schäden höher, sondern auch die Kosten zur Minderung von Schadstoffemissionen.


09.03.2005
Milleniumziele sind der Öffentlichkeit kaum bekannt
Laut einer EU-Umfrage haben nur wenig Bürger Ahnung von der Entwicklungspolitik der EU und 88% der Befragten haben von den Milleniumzielen noch nie gehört. Dabei erwarten die Bürger, dass die EU im Kampf gegen Hunger und Armut eine zentrale Rolle besonders in Afrika spielt. In erster Linie müssten den Bürgern die Erfolge der Milleniumziele und der Entwicklungszusammenarbeit besser und konkreter vermittelt werden.


06.04.2005
7. Forschungsrahmenprogramm der Europäischen Kommission
Europa soll in wenigen Jahren zum wettbewerbsfähigsten und dynamischten wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt werden. Mit rund 10 Milliarden Euro sollen die Probleme Europas jährlich angepackt werden. Mit dem EU-Rahmenprogramm für Wettbewerbsfähigkeit und Innovation will die EU-Kommission die Innovationsfähigkeit von Unternehmen und die Grundlagenforschung stärken. Im Zentrum stehen u.a. die Förderung von Energieeffizienz, erneuerbaren Energien und die Minderung der Treibhausgase im Verkehrsbereich.


06.04.2005
UN Bericht zur Lage der Welt schlägt Alarm
Der Mensch zerstört seine Lebensgrundlagen. Zu diesem Ergebnis kommt die bislang umfangreichste Weltökosystemstudie der UN ("Millennium Ecosystem Assessment"), an der in den vergangenen vier Jahren 1300 Wissenschaftler aus 95 Ländern, darunter 26 deutsche Forscher, gearbeitet haben und die Ende März an UN-Generalsekretär Kofi Annan übergeben wurde. Die Folgen der Umweltveränderungen werden sich in den nächsten 50 Jahren verschärfen und eine Barriere im Kampf gegen Armut und Hunger darstellen.


10.04.2005
UN Bericht verknüpft Klimaschutz mit Frieden und Sicherheit
Laut dem vorgelegten UN Bericht zur Lage der Welt müsse sich die internationale Debatte zum Klimawandel viel stärker mit den Sicherheitsrisiken befassen. Kaum jemand habe eine Vorstellung davon, wie sich Tringwassermangel, knapper werdende Ressourcen, Ackerbauflächen, steigender Meeresspiegel und zunehmende Umweltkatastrophen auf Freiden und Sicherheit auswirken. Bereits 1999 habe es erstmals mehr Umweltflüchtlinge als Kriegsflüchtlinge gegeben, so die Parlamentarische Staadtssekretärin im BMU.


15.04.2005
EU-Präsident Barosso macht Nachhaltigkeit zur Chefsache
EU-Präsident Barroso will nachhaltige Entwicklung als Kernelement des europäischen Gesellschaftsmodells zur Chefsache machen. Dabei möchte er die Lissabon-Strategie und die EU-Nachhaltigkeitstrategie stärker aufeinander beziehen. Eine effektive Koordination sei notwendig, neue Ziele, Instrumente und Maßnahmen erforderlich. Wichtig, so Barroso, sei dabei, dass Vertreter gesellschaftlicher Gruppen weitaus stärker als bisher in die Debatte um die EU-Nachhaltigkeitspolitik einbezogen werden. Wohlstand und Lebensqualität hingen in Zukunft stark davon ab, ob Industrie und Verbraucher bereit sind, ihre Produktions- und Konsummuster zu ändern.


16.04.2005
Umweltschutz und Armutzbekämpfung verknüpfen
Im Mittelpunkt der 13. UN-Kommision für Nachhaltige Entwicklung in New York steht die Frage, mit welchen Maßnahmen die international festgelegten Entwicklungsziele zu Trinkwasser, sanitärer Grundversorgung und nachhaltigen Siedlungsstrukturen erreicht werden sollen. Zunehmende Wasserverschmutzung und die Folgen des Klimawandels, verbunden mit anhaltendem Bevölkerungswachstum, lassen befürchten, dass in 30 Jahren die Hälfte der Menschen unter großer Wasserknappheit leiden wird. Nur durch konkrete Verbesserungen in diesen Bereichen könnten die Entwicklungsziele der Vereinten Nationen erreicht werden. Umweltschutz und Armutsbekämpfung müssen stärker ineinander greifen."


20.04.2005
Nachhaltiger Konsum braucht gebündelte Marktkräfte
Die Mobilisierung der Marktkräfte für eine zukunftsfähige Entwicklung ist die Konsequenz aus der abnehmenden Handlungsfähikeit staatlicher Politik. Hersteller, Handel und Verbraucher müssten daher gemeinsam die Verantwortung für eine Stärkung des nachhaltigen Konsums übernehmen, so Prof. Dr. Müller, Vorstand der Verbraucherzentrale und Mitglied des Nachhaltigkeitsrates. Politik müsse sich als Förderer und Mediator nachhaltiger Märkte verstehen und die Verbrauchernachfrage zu einer eigenständigen Kraft bündeln.


03.05.2005 / RNE
BDI-Präsident fordert mehr Vertrauen in die Wirtschaft
Nicht der überfordende Sozialstaat, sondern die innovative Kraft von Unternehmern und Bürgern haben Deutschland stark gemacht. Daran erinnerte Jürgen Thumann, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie e.V. (BDI), und Sprecher des Kuratoriums von econsense bei seinem Besuch des Nachhaltigkeitsrates. Er warb für mehr Vertrauen in die Kraft des Ideenwettbewerbs und in die Eigenverantwortung der Wirtschaft. Die Globalisierung, so Thumann, führe dazu, dass die Verantwortung der Wirtschaft für eine zukunftsverträgliche Entwicklung wachse. Allerdings könne der Staat nachhaltige Entwicklung nicht einfach verordnen. "Denn nachhaltige Entwicklung funktioniert nur, wenn wir auf Kreativität, Vielfalt und Freiheit setzen", so der BDI-Präsident.


22.05.2005
Politisches Beben: Schröder fordert Neuwahlen
Die verlorene Wahl in NRW erschüttert die Bundesregierung. Kanzler Schröder sieht die Grundlage seiner Reformpolitik in Frage gestellt und fordert wie SPD-Chef Müntefering Neuwahlen im Herbst. Durch das bittere Wahlergebnis von Nordrhein-Westfalen sei die Grundlage für die Fortsetzung der Arbeit der Koalition in Frage gestellt. Für die notwendige Fortsetzung der Reformen sei eine klare Unterstützung durch eine Mehrheit der Deutschen für unabdingbar. Deswegen halte er es für seine Pflicht und Verantwortung, so rasch wie möglich Neuwahlen herbeizuführen. Erste Erfolge seiner Politik auf dem Weg zu mehr Wachstum und Beschäftigung seien erkennbar. Bis die Erfolge für jeden einzelnen spürbar seien, brauche es aber Zeit und vor allem die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger für eine solche Politik", betonte der Kanzler.




Internationale Messe
für nachhaltige Entwicklung
und globale Verantwortung

 

 

 

Klima_Planet