Nachhaltigkeitsmesse
Energie- und Ressourcen-Effizienz
oder die Märkte der Zukunft

Der UN-Milleniumbericht 2005 macht deutlich, dass die globale Gemeinschaft schnell und koordiniert handeln muss um die Folgen des Klimawandels noch abzubremsen. Die notwendige nachhaltige Entwicklung erzeugt großen Innovationsdruck und damit weitreichendes wirtschaftliches Potenzial. Die EU-Nachhaltigkeitsstrategie, die Lissabonstrategie und das 7. Forschungs-rahmenprogramm der Europäischen Union stellen die Weichen für den deutschen und europäischen Wirtschaftsraum. So möchte Europa bis 2010 Weltmarktführer im Bereich der erneuerbaren Energien und der Umwelt-Technologien werden, und damit Vorreiter im weltweiten Klimaschutz.



Nachhaltigkeit als Innovationsmotor
Angesichts des zu erwartenden Investitions- und Technologieschubes bietet die Perspektive der nachhaltigen Entwicklung ein enormes Innovations-Potenzial für den Wirtschafts- und Arbeitsmarkt, z.B. in den Bereichen der Kraft-Wärme-Kopplung, der Antriebstechnologien und Biokraftstoffe, der erneuerbaren Energien, der CO2-sauberen Kraftwerke und Kohletechnologie, der energetischen Gebäudesanierung und Bauwirtschaft, des Ökodesigns und der energieeffizenter Produkte.

Die Vorreiterrolle Deutschlands und Europas beinhaltet neben der Forschung, Entwicklung und Produktion in der Konsequenz, die Ergebnisse daraus für Märkte, Investoren und Länder sichtbar, greifbar und zugänglich zu machen. Von besonderer Bedeutung ist dabei ein zentraler Marktplatz, der auf den zunehmenden Technologie-, Informations- und Beratungsbedarf effizient reagiert und jährlich im Überblick die System-Lösungen und Akteure bündelt, die neue Standarts in den einzelnen Branchen setzen. Und damit einen wichtigen Beitrag zur schnellen und effizienten Verbreitung wirksamster Umwelt -und Klimaschutztechnologien leistet. Eine solche, regelmäßige Innovations-Plattform als Ergänzung zu den bestehenden Branchentreffs fehlt bislang. Mit der Positive Fair wird diese erstmals 2006 in Deutschland stattfinden.



Nachhaltigkeit als Systemaufgabe
Globale Zukunftsaufgaben, wie der Klimaschutz, die Erhaltung der Artenviel-falt, die Bewahrung natürlicher Lebensräume, die Entwicklung regenerativer Energieformen und das Management schwindender natürlicher Ressourcen erfordert das Zusammenspiel aller gesellschaftlichen Akteure. Fachübergreifenden Innovationspartner-schaften von Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft kommen dabei eine immer bedeutendere Rolle zu. Ebenso die Einbindung der Verbraucher in den Nachhaltigkeitsdialog. Als System-Aufgabe ist der Umwelt- und Klimaschutz daher untrennbar mit den meisten Branchen wie Mobilität, Energie, Landwirtschaft, Ernährung, Bauen, Wohnen, Lifestyle, Tourismus, sowie mit den Bereichen Konsum, Bildung, Erziehung, Gesundheit, Sicherheit, Entwicklungszusammenarbeit verknüpft. Damit gewinnen Nachhaltigkeitskriterien im Wirtschaftleben zunehmende an Bedeutung und beeinflussen technologische Innovation, rechtliche Entwick-lungen, das Verhalten von Stakeholder, Shareholder und Konsumenten und als Wettbewerbsfaktor die Strategien von Unternehmen.



Nachhaltigkeit als Wettbewerbsfaktor
Durch das zunehmende ökologische Bewußtsein von Verbrauchern, Aktonären, Investoren, Geschäftspartnern steigt das Informationsbedürfnis bzgl. sozialer, ökologischer und ethischer Kriterien von Unternehmen, und deren Produktions- und Wertschöpfungsketten. Dies stellt neue Anforde-rungen an die Entwicklung, das Design, die Kommunikation und Vermarktung nachhaltig innovativer Güter und Dienstleistungen und betrifft nicht nur global agierende Unternehmen sondern auch deren Zulieferkette. Nachhaltigkeit wird damit zum Innovations-motor und kreiert neue Märkte, Technologien und Geschäftsfelder.

Die Positive Fair als Innovationsplattform nachhaltiger Produktions- und Konsummuster bietet Unternehmen, Institutionen, Organisationen und Initiativen die Möglichkeit gemeinsam über den aktuellen Stand der Nachhaltigen Entwicklung und über beste soziale und ökologische Projekte zu informieren. Zukunftsweisende Strategien, Verfahren, Produkte und Dienstleistungen können so einem breiten Fachpublikum und der breiten Öffentlichkeit im ersmals im Zusammenhang präsentiert werden.



Präsident Barroso will die nachhaltige Entwicklung als Kernelement des europäischen Gesellschaftsmodells zur Chef-sache machen. Die Lissabon-Strategie und die EU-Nachhaltig-keitsstrategie müssen sich stärker aufeinander beziehen. Eine effektive Koordination ist notwendig. Wichtig ist, dass Vertreter gesellschaftlicher Gruppen stärker in die Debatte um die Nachhaltigkeitspolitik der EU einbezogen werden. Wohlstand und Lebensqualität hängen in Zukunft davon ab, ob Industrie und Verbraucher bereit sind, ihre Produktions- und Konsummuster zu ändern.


Nachhhaltigen Entwicklung
ist eine Innovationsperspektive für den Wirtschafts- und Arbeitsmarkt, z.B. in den Bereichen der Kraft-Wärme-Kopplung, der Antriebs-technologien, der Biokraftstoffe und erneuerbaren Energien.
Internationale Messe
für nachhaltige Entwicklung
und globale Verantwortung

 

 

 

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